Unser Profil
Das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital ist ein Akutkrankenhaus mit Schwerpunkten in der Onkologie und der Altersmedizin.
Zahlen, Daten, Fakten
Mitarbeiter: 1046 (davon 121 im Ärztlichen Dienst, 592 in den Pflege- und Funktionsdiensten, 136 in weiteren klinischen Bereichen wie bspw. Apotheke / Therapie / Sozialdienst, 115 im außerklinischen Bereich sowie 82 Auszubildende im September 2024)
Patienten pro Jahr: 12.000 stationär / 20.000 ambulant
Betten: 384
Gründung: 1864
Träger: Malteser Norddeutschland gGmbH
Wir sind Mitglied im Katholischen Krankenhausverband (KKVD).
> Kurz-Video zum Profil der katholischen Krankenhäuser (YouTube)
Weitere Einrichtungen der Malteser Norddeutschland gGmbH
- St. Franziskus MVZ Am Hang mit einer Praxis für Innere Medizin, Gastroenterologie und Rheumatologie in Harrislee
- Geriatrische Tagesklinik Schleswig
- Malteserstift St. Klara
- Malteserstift St. Elisabeth, Wismar
- Malteserstift St. Maximilian Kolbe, Hamburg
- Malteserstift Haus St. Birgitta, Travemünde
- Ambulante Dienste St. Elisabeth
- Katharinen Hospiz am Park
- Malteser Kindertagesstätte St. Marien
- Reha-Zentrum Flensburg
- Ökumenisches Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen (ÖBiZ)
Medizinischer Klinik-Verbund Flensburg
Der Medizinische Klinik-Verbund Flensburg, bestehend aus DIAKO Krankenhaus und St. Franziskus-Hospital, hat sich das Ziel gesetzt, seinen Patienten eine hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten. Hier in Flensburg wird von jeher eine Gesundheitsvorsorge nach Maß für unsere Region angeboten. Beide Krankenhäuser stellen die klinische Schwerpunktversorgung sicher.
Um die wohnortnahe, hohe Qualität der Patientenversorgung auch langfristig zu sichern und Behandlungsprozesse zu optimieren, sind das Diakonissenkrankenhaus und das Malteser Krankenhaus St. Franziskus-Hospital eine noch engere Zusammenarbeit eingegangen.
Mit diesem Zusammenschluss der beiden traditionellen Krankenhäuser bündelt der Klinik-Verbund die medizinischen Kompetenzen ohne Doppelvorhaltungen von Abteilungen. Ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung zu einem zukunftsorientierten, partnerschaftlichen Leistungsverbund beider freigemeinnütziger Häuser, die in eigenständigen Trägerschaften bleiben.
Das neue Konzept basiert auf der Bündelung von Diagnostik und Therapie eines Krankheitsbildes an jeweils einem der beiden Krankenhäuser.
Der Bereich der Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen wird zum Beispiel an der DIAKO interdisziplinär (diagnostisch, internistisch und chirurgisch) kompetent abgedeckt. Zuständig für Diagnostik und Therapie von Erkrankungen am Magen-Darm-Trakt, Leber und Lunge ist hingegen das St. Franziskus-Hospital.
Das Diakonissenkrankenhaus ist Standpunkt der zentralen Notaufnahme Flensburgs, die mit spezialisierten Ärzten aus beiden Häusern besetzt ist. Hier arbeitet Pflegepersonal mit Internisten, Neurologen und Unfallchirurgen 24 Stunden täglich vor Ort. Auch aus allen weiteren Fachdisziplinen stehen jederzeit Mitarbeiter bereit. Die ZNA ist nach den Qualitätsstandards der „Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V.“ (DGINA) zertifiziert.
Beide Häuser tragen damit auch der zunehmenden Spezialisierung und dem wachsenden Kostendruck Rechnung. Den stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten steht somit jederzeit eine Versorgung auf höchstem Niveau zur Verfügung.
Der Medizinische Klinik-Verbund Flensburg stellt mit mehr als 100.000 Patientenkontakten im Jahr und fast 900 Krankenhausbetten nach dem UKSH den größten Krankenhausstandort in Schleswig-Holstein dar, ist akademisches Lehrkrankenhaus und prägt die Region Nord.
Unser Träger
Die Malteser Norddeutschland gGmbH ist eine regionale Betriebsgesellschaft der Malteser Deutschland gGmbH in Köln.
Das strategische Ziel der Malteser Norddeutschland gGmbH ist die integrative Lösung für alle gesundheitlichen Probleme aus einer Hand: von der Gesundheitsvorsorge, der stationären sowie wie auch vermehrt ambulanten Behandlung im Krankenhaus über die Rehabilitation, die Versorgung und Pflege zu Hause oder in unserer Altenpflegeeinrichtung, bis hin zur intensiven Begleitung Schwerstkranker und Sterbender.
Das staatlich anerkannte Ökumenische Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, das gemeinsam mit dem Ev.-Luth. Diakonissenkrankenhaus in Flensburg betrieben wird, sichert die qualifizierte Ausbildung im Sinne einer patientenorientierten Pflege.
Kuratorium:
- Jan Graf von Spee, Vorsitzender des Kuratoriums der Malteser Norddeutschland gGmbH
- Sylvia Bonse
- Stephanie von Doetinchem
- Benedikt von Hobe
- Theresia von Hobe-Gelting
- Martin Issel
- Agnes von Natzmer
Malteser Deutschland gGmbH
In der Malteser Deutschland gGmbH bündeln die Malteser die Trägerschaft ihrer Krankenhäuser, ihrer Fachklinik für Naturheilverfahren, ihrer Einrichtungen der Altenhilfe und stationärer Hospize in Deutschland. Die Malteser Deutschland gGmbH führt ihre Einrichtungen in regionalen Betriebsgesellschaften in der Rechtsform gemeinnütziger GmbHs. Hier - in den Betriebsgesellschaften - liegt die operative unternehmerische Verantwortung.
Die Malteser Deutschland gGmbH als Muttergesellschaft führt einige Einrichtungen direkt und steuert darüber hinaus in zentralen Bereichen wie zum Beispiel der Finanzen, des Qualitätsmanagements und der Personalentwicklung die Aktivitäten für die gesamte Gruppe.
Unser Namenspatron: Der Heilige Franziskus von Assisi
Das Malteser Krankenhaus in Flensburg ist nach Franz von Assisi benannt, einem Mann, der die Nächstenliebe und Aufopferung für die Armen predigte.
Der Heilige Franziskus, auch bekannt als Franz von Assisi (1182-1226) gilt als einer der bedeutendsten Menschen des Mittelalters und bekanntesten Heiligen der Katholischen Kirche. Franziskus vermittelte Zeit seines Lebens die Werte des Vertrauens und der Aufopferung für Schwächere. daher ist der Name richtungsweisend für unser Krankenhaus.
Im Jahre 1182 als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie geboren, war es der Wunsch des Vaters, dass Franziskus den Familienbetrieb übernehmen sollte.
1205 unternahm er eine Wallfahrt nach Rom, auf der er der Legende nach mit einem Bettler die Kleidung tauschte, um ein Leben in vollkommener Armut zu beginnen. Für wohltätige Zwecke nahm Franz Waren und Geld aus dem Geschäft seiner Eltern. Dies führte zu Streit mit seinem Vater, der schließlich vor dem Richterstuhl des örtlichen Bischofs einen Prozess gegen seinen Sohn führte. In dieser Gerichtsverhandlung entkleidete Franziskus sich vollständig, verzichtete mit dieser Geste auf sein Erbe und sagte sich von seinem Vater los.
Danach begann Franziskus, außerhalb der Stadtmauern als Einsiedler zu leben. Er ging um Essen bettelnd von Haus zu Haus und pflegte die Aussätzigen, die außerhalb der Stadtmauern leben mussten.
Die frühen Quellen berichten, dass Franziskus die Worte der Evangelisten nicht nur im übertragenen Sinne verstanden habe, sondern immer versucht habe, sie zunächst wörtlich und direkt anzuwenden. So sei der Text für ihn eine Aufforderung gewesen, so zu leben und zu wirken, wie die zwölf von Jesus ausgeschickten Jünger, die Apostel - in Armut - und das Evangelium zu verkünden (auch apostolisches Leben genannt oder lat. vita apostolica). Ausgehend von diesen Bibelworten kleidete sich Franziskus von nun an in eine einfache Kutte, die mit einem Strick gehalten wurde, lehnte den Besitz und sogar den Kontakt mit Geld strikt ab und ging nach Möglichkeit barfuß.
Franziskus verstand sich selbst als Büßer. Als solcher ermahnte er seine Mitmenschen, Gott zu lieben und für ihre Sünden Buße zu tun. Durch diese Predigten und seine extreme Lebensweise stieß er bei vielen Menschen auf Spott und Ablehnung, doch etliche andere zog sein Beispiel an, so dass sich ihm im Laufe der Zeit viele Brüder anschlossen.