Voraussetzung für eine Tumorheilung ist natürlich die strahlenbedingte Vernichtung des Tumorgewebes. Wie bei einer Operation oder Chemotherapie können jedoch auch bei der Bestrahlung bestimmte Nebenwirkungen auftreten. Da die Zerfallsprodukte des Tumorgewebes vom Körper verarbeitet werden müssen, können sich das Allgemeinbefinden und der Appetit vorübergehend verschlechtern. Des Weiteren kann gesundes, mitbestrahltes Gewebe- Haut, Schleimhäute oder Darm - mit Reizerscheinungen reagieren.
Natürlich wird die Strahlenbehandlung derart geplant, dass die Nebenwirkungen in geringem Ausmaß auftreten. Die meisten Patienten können deshalb ambulant bestrahlt werden. Die Nebenwirkungen selbst hängen entscheidend vom bestrahlten Körperbereich ab. Wir geben Ihnen deshalb im Rahmen eines aufklärenden Gesprächs gezielte Informationen über mögliche Nebenwirkungen und Hinweise für deren Behandlung. Es ist wichtig, dass Sie sich während und nach der Strahlenbehandlung vernünftig ernähren und sich genügend Ruhe gönnen. Prüfen Sie selbst, in wie weit Sie sich Bewegung und Ablenkung verschaffen können, ohne sich zu überlasten. Falls Sie hierzu Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die betreuende MTA oder den Arzt.